Erkenntnisse für unser Geschäftsleben aus ausgesuchten Zitaten von Dietrich Bonhoeffer

Bonhoeffer

  1. Es gehört zur Schule der Demut, daß wir unsere Zeit nicht in eigene Regie nehmen, sondern sie von Gott füllen lassen.
  1. Wir wollen Christus gehorchen und gehören, sonst niemandem!
  1. Ich glaube, daß auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind und daß es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.
  1. Das Gebet in der Frühe entscheidet über den Tag.
  1. Wer einen Menschen verachtet, wird niemals etwas aus ihm machen können. Nichts von dem, was wir im anderen verachten, ist uns selbst ganz fremd.
  1. Der Mensch lebt notwendig in einer Begegnung mit anderen Menschen, und ihm wird mit dieser Begegnung in einer je verschiedenen Form eine Verantwortung für den anderen Menschen auferlegt.
  1. Man wird nicht für sich allein ein „Ganzer“, sondern nur mit anderen zusammen.
  1. Große Programme führen uns immer nur dort hin, wo wir selbst sind; wir aber sollten uns nur dort finden lassen, wo Er ist.
  1. Man soll Gott in dem finden und lieben, was er uns gerade gibt; wenn es Gott gefällt, uns ein überwältigendes irdisches Glück genießen zu lassen, dann soll man nicht frömmer sein als Gott.
  1. Es gibt zwei Möglichkeiten, einem Menschen, der von einer Last gedrückt wird, zu helfen. Entweder man nimmt ihm die ganze Last ab, so daß er künftig nichts mehr zu tragen hat. Oder man hilft ihm tragen, in dem man ihm dies Tragen leichter macht. Jesus will nicht den ersten Weg mit uns gehen.
  1. Es ist sehr viel leichter, eine Sache prinzipiell als in konkreter Verantwortung durchzuhalten.
  1. Der Wille Gottes kann sehr tief verborgen liegen unter vielen sich anbietenden Möglichkeiten.
  1. Die Stunde unseres Scheiterns ist die Stunde der unerhörten Nähe Gottes und gerade nicht der Ferne.
  1. Unrecht leiden schadet keinem Christen. Aber Unrecht tun schadet.
  1. Es ist der Vorzug und das Wesen der Starken, daß sie die großen Entscheidungsfragen stellen und zu ihnen klar Stellung nehmen können. Die Schwachen müssen sich immer zwischen Alternativen entscheiden, die nicht die ihren sind.
  1. Wir müssen lernen, die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen, als auf das, was sie erleiden, anzusehen.
  1. Es ist zwar nicht wahr, daß der Erfolg auch die böse Tat und die verwerflichen Mittel rechtfertigt, aber ebenso wenig ist es möglich den Erfolg als etwas ethisch völlig Neutrales zu betrachten.
  1. Man überschätzt wohl leicht das eigene Wirken und Tun in seiner Wichtigkeit gegenüber dem, was man nur durch andere geworden ist.

 

Diese Fragen bzw. Aufgaben können helfen, dem Gespräch eine gute Richtung zu geben:

  1. Suche zu den Zitaten passende Bibelstellen heraus.
  2. Welche Bedeutung hat dieses Thema in unserer persönlichen Führungsrolle?
  3. Wie setze ich dieses Thema bei eigenen Entscheidungen um?
  4. Wo habe ich selbst noch Mangel und Nachholbedarf?