Verwandlung der Persönlichkeit

Verwandlung(Bild: ProSieben/Charlie Sperring)

Einer der stärksten Texte der Bibel, in dem es um das neue Leben in Christus geht, steht im Kolosserbrief.

Dabei ist zur Veranschaulichung von einem Kleiderwechsel die Rede.

Natürlich geht es nicht um einen neuen Style, eine neue Außenwirkung, wie auf vielen „Vorher-Nachher“-Bildern. Die Veränderung durch ein Leben in Christus geschieht zuerst im Herzen, im Geist, in der Persönlichkeit. Doch wenn die Veränderung bleibende Wirkung entfaltet, dann wird sie unweigerlich auch nach außen sichtbar. Man könnte sogar von einer richtigen Verwandlung sprechen.

Wie sieht der verwandelte Mensch aus? Was muss er ablegen, was anziehen? Was muss er selbst tun, was verwandelt Gott?

Für die nächsten Wochen ändern wir einmal unsere Vorgehensweise ein wenig: Wir lesen bei jedem Treffen den ganzen Text Kol.3,1-17 laut und vertiefen damit auch unsere Vertrautheit mit diesem grundlegenden Abschnitt als Ganzes. Anschließend lesen wir den Vers oder die Verse, die dran sind, noch einmal und tauschen uns darüber aus.

  • Verse 1-4        Neues Leben. Mit dem Kopf in den Wolken?
  • Verse 5-9        Ausziehen. Was vom alten Menschen noch getötet werden muss.
  • Verse 10-11     Neu erschaffen. Von Gott fortwährend erneuert werden.
  • Vers 12           Einkleiden. Mitgefühl, Freundlichkeit, Bescheidenheit, Rücksichtnahme, Geduld.
  • Vers 13           Vergebung. Nachsichtig sein, vergeben wie Gott uns vergeben hat.
  • Vers 14           Liebesband. Vollkommene Einheit durch Liebe.
  • Vers 16           Lehren und Singen. Aus tiefstem, dankbaren Herzen.
  • Verse 17         Alles. Alle Worte, alle Taten im Namen des Herrn Jesus, dem Herrn.

Wer dran ist, muss keine Ausarbeitung vorbereiten. Es genügt, den Text einmal vorher zuhause zu lesen und sich schon einmal Gedanken zum jeweiligen Vers im Blick auf die Fragen zu machen. Sie sollen helfen, dem Gespräch eine gute Richtung zu geben:

  1. Wie wirkt sich diese Verwandlung konkret aus? Kennst Du ein Vorbild?
  2. Was tut Gott, was muss ich tun?
  3. Wie wird sich eine solche Veränderung auf mein Arbeitsumfeld auswirken?
  4. Was fehlt noch bei mir? Welche Verwandlung wünsche ich mir noch?